Die hängenden Gärten
Hängende Gärten, was ist das?
In Labeaume müssen Sie unbedingt den Ausblick auf die Labeaume-Schlucht von den hängenden Gärten aus bewundern. Diese kleinen, in die Felswände gebauten Terrassen wurden im Laufe des 18 Jhs. angelegt und bis Mitte des 20. Jhs. gepflegt. Da es früher sehr wenig bebaubares Land gab, hatten die Bauern die Idee in ausgefallener Lage kleine Gärten anzulegen.
Das war keine leichte Aufgabe! Zuerst mussten über dem gähnenden Nichts Mauern aus Trockenmauerwerk errichtet werden, sodass die Erde darin sicher gehalten und bebaut werden konnte.
Diese Notlösung trägt heute zur Eigenheit der hängenden Gärten von Labeaume bei, die ihrer kleiner Größe, ihrer ungleichen Oberfläche und ihrer terrassenförmigen Anordnung zugeschrieben wird.
Jede dieser Flächen ist über Treppen, Rampen und überdachte Passagen zugänglich.
Man pflanzte hier vor allem Tomaten, Erbsen, Erdbeeren und Wein an, was durch die optimale Ausrichtung der Felswände begünstigt wurde!
Von den hängenden Gärten von Récatadou aus hat man einen atemberaubenden Ausblick!
Unter Ihnen schlängelt sich der Fluss Beaume durch die wilde Schlucht.
Um von der Aussicht zu profitieren, stellen Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz der Veranstaltungshalle von Récatadou, rechts vor dem Dorf Labeaume, ab.
Wenn der Spaziergang Ihnen keine Angst macht (aufgepasst, wir reden hier nicht von einer großen Wanderung, sondern von einem kleinen Spaziergang auf einem maximal etwas steinigen Weg!), können Sie von den hängenden Gärten aus den Abstieg in die Labeaume-Schlucht wagen und, wenn Sie möchten, zum Dorf über einen gelb und weiß ausgeschilderten Weg (1,2 km) zurücklaufen.
Der Start des Weges befindet sich am Ende des Parkplatzes zur linken Seite.